Die Anwesenden ließen sich jedoch von dem einem oder anderem Zuschauer nicht stören. Voller Tatendrang wurden die Hochleistungspumpe und die Förderstrecke innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Dabei riefen Daniel Müller (GrFü WP) und Dirk Kurpjuhn (TrFü) zahlreiche Basics, wie die Sicherung von Pumpe und Saugleitungen, in die Erinnerung der Teilnehmer, die aus der Fachgruppe sowie aus den Bergungsgruppen stammten, zurück. Denn in der Ausbildung verfolgen die Führungskräfte des Ortsverbandes die Strategie des generalistischen Helfers. Somit wird es im Einsatzfall dem Einsatzleiter ermöglicht, unabhängig von der Schadenslage, auf eine größere Auswahl an qualifizierten Helferinnen und Helfern zurückzugreifen. Zudem umfassen Hochwassereinsätzen oftmals einen längeren Zeitraum, sodass eine Ablösungsgruppe gestellt werden muss.
Natürlich waren auch die Maschinisten für die Schmutzwasserpumpe gefragt. Galt es doch die Pumpe so zu betreiben, dass das Wasser sowohl über eine längere Strecke, als auch eine bestimmte Höhe an seinen Bestimmungsort zu transportieren.
Neben der klassischen Ausbildung der Fachgruppe, bauten die Helferinnen und Helfer auch einen kleinen Behelfssteg. Mutige konnten sich anschließend selbst von dessen Stabilität überzeugen. Für den spaßigen Teil der Ausbildung stand dann auch noch ein Schlauchboot zur Verfügung, welches freundlicherweise die Feuerwehr Lößnitz zur Verfügung gestellt wurde. Mit diesem konnte dann unter dem „THW-Wasserfall“ hindurchgepaddelt werden.
In einer weiteren Ausbildung wird dann v.a. die Leistungsfähigkeit der Elektropumpen der Fachgruppe am Schieferloch ausgetestet werden. Dabei soll u.a. der Einsatz von schwimmenden Pumpen erprobt werden. Diese könnten z.B. bei der Löschwasserbereitstellung für Feuerwehren von Relevanz sein, wenn nicht das gesamte Sediment des Gewässers mit gefördert werden soll.
Ein besonderer Dank gilt der Stadt Lößnitz, die freundlicherweise das Gelände für diese Ausbildung zur Verfügung gestellt hat.