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Lößnitz,

Bergungsausbildung in kompliziertem Gelände

Betrachtet man die Einsatzstatistik des Technischen Hilfswerks (THW), so finden sich hier oftmals Einsatzszenarien, bei denen die Helferinnen und Helfer an Personenrettungen gemeinsam mit den anderen Hilfsorganisationen beteiligt sind. Genau diesen Inhalt griffen die Ausbildungsleiter Steven Müller und Dirk Kurpjuhn am vergangenen Samstag (03.03.) auf.

Die Ausbildung fand diesmal im Lößnitzer Stadtteil Dittersdorf statt. Hier wurde eine vermisste Person durch ein Großaufgebot an Polizeikräften nach mehreren Stunden wieder aufgefunden. Den Steilhang des “Schieferlochs“ hinabgestürzt, lag die Person nun bewusstlos am Ufer. Ein direkter Zugang ohne Bergetechnik war nicht möglich. Die Aufgabe des THW Ortsverband Aue-Schwarzenberg bestand nun darin aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit die Einsatzstelle auszuleuchten und die Person aus der Tiefe zu retten.

Die Arbeit an einem Steilhang bedarf dabei von allen beteiligten Personen ein Höchstmaß an Professionalität und Konzentration. Die Unachtsamkeit eines Sicherungspostens kann schnell zu schweren Verletzungen für den Kameraden führen. Um einen höchstmöglichen Schutz für die Helfer in der Tiefe und die Sicherungsposten an der Steilküstenkante zu gewährleisten, entschieden sich die Helfer für die Nutzung des GKW I als Fixpunkt.

Mittels Leitern und gesichert durch Sicherungskurte stiegen zwei Helfer zur zu rettenden Person herab und betreuten diese vor Ort. Oben, an der Steilküstenkante, wurde mittels eines Leiterauslegers das Herablassen des Schleifkorbes ermöglicht. Über diese Konstruktion konnte die Rettung erfolgen.

Am Ende zogen beide Ausbildungsleiter eine positive Resonanz, war es doch ein Szenario, welches von der Aufmerksamkeit und dem Mitdenken jedes Einzelnen lebte. Zahlreiche Leiterteile und eine große Menge an Seilen führten letztendlich zum Ziel – der Rettung der Person. Auch das Wissen über Stiche und Bunde war im höchsten Maße gefordert. Für die Zukunft gilt es nun diese und ähnliche Rettungsmaßnahmen für die Helferinnen und Helfer „ins Blut übergehen zu lassen“. Eine größere Schnelligkeit darf dabei das exakte Handeln jedoch nicht gefährden.








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