Bereits in den vorangegangenen Monaten ging der Landesverband Sachsen, Thüringen innovative Wege mit dem Ziel der Helferwerbung. Im Rahmen des Landesjugendlagers der THW-Jugend Sachsen wurde in Borna ein Imagevideo für die THW-Jugend gedreht. Bei diesen Arbeiten konnte man wieder auf die Kompetenzen der Hochschule Mittweida zurückgreifen. Erste Vorstellungen des Clips lieferten bereits positive Resonanz für die Verantwortlichen. In den kommenden Monaten wird der Imagevideo für das breite Publikum veröffentlicht und allen Organisationseinheiten zur Verfügung gestellt.
Mit einem Projekt begibt man sich in Sachsen und Thüringen erfahrungsgemäß jedoch nicht zufrieden. So fand am 03.12. in Borna die Dreharbeiten für den Basis-Film für die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen statt. Die Ortsverbände Borna und Aue-Schwarzenberg stellten zusammen für ein Kamerateam einer Leipziger Firma die Leistungen dieser Fachgruppe vor. Aus dem Filmmaterial wird für die THW-Leitung ein kurzer Informations- und Werbespot über diese Fachgruppe geschnitten. Gleiches wurde auch am 04.12. im Ortsverband Leipzig praktiziert. Hier standen jedoch die 1. und 2. Bergungsgruppe im Mittelpunkt. Im kommenden Jahr sollen weitere Drehtermine für die zahlreichen weiteren Fachgruppen des THW folgen.
Und da alle Beteiligten durch die vielen Dreharbeiten voller Elan waren und bewegte Bilder nicht alles sind, entschied man sich auch gleich noch zwei professionelle Fotoshootings ins Leben zu rufen. Am 21.11. traf sich Helferinnen und Helfer aus Gera und Plauen im Ortsverband Gera und am 17.12. fand ein Shooting für Ehrenamtliche aus dem Ortsverband Aue-Schwarzenberg an der Hochschule Mittweida um zahlreiche Fotos für Werbemaßnahmen des Landesverbandes zu „schießen“. Das entstandene Bildermaterial soll nun u.a. für Plakat-, Banner- und Buswerbung genutzt werden.
Der ständige Vertreter des Landesbeauftragten, Dr. Marcus von Salisch, zeigte sich von dem Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer begeistert. „Zusätzliche Projekte sind für den Ortsverband und die Ehrenamtlichen nicht immer einfach. Sie kosten Zeit und beanspruchen Personal. Darum möchte ich allen beteiligten Helferinnen und Helfer für das investierte Herzblut trotz der stressigen Vorweihnachtszeit besonders danken. Es freut mich, dass wir all diese Projekte im zu Ende gehenden Jahr noch realisieren konnten.
Mit der Aussetzung der Wehrpflicht und dem zunehmenden demografischen Wandel ist auch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk vor neue Herausforderungen gestellt. In den kommenden Jahren gilt es den ehrenamtlichen Dienst im THW attraktiver zu gestalten, das Ansehen des Ehrenamtes zu erhöhen und die Männer und Frauen, Jungs und Mädchen dieser Bundesrepublik für ein Mitwirken in der Bundesanstalt zu gewinnen.