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Aue,

Ladungssicherung geht jeden an – THWler für Kommendes gewappnet

Nahezu tagtäglich schallt durch den Verkehrsfunk, dass Verkehrsteilnehmer auf Bundesstraßen oder Autobahnen Ladung verloren haben. Dass eine unzureichend gesicherte Ladung dabei das Transportfahrzeug beschädigen kann und eben unter Umständen sogar vom Fahrzeug herunterfällt, passiert leider immer wieder.

In der Praxis hören dann die Beamten von Landespolizei und Bundesamt für Güterverkehr oft Argumente wie: „Ich fahre schon 20 Jahre so und es ist noch nie etwas passiert.“ Oder: „Das ist so schwer, das bewegt sich nicht.“ Diese Argumentation soll dann die fehlende Ladungssicherung begründen. Wie die Ladung richtig gesichert wird, will jedoch gelernt sein. Auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer geht diese Thematik im täglichen Wirken, aber auch in Stresssituationen – wie bei Einsätzen – etwas an.

Aus diesem Grund nutzten die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Aue-Schwarzenberg die diesjährige Kraftfahrerbelehrung, um die Thematik Ladungssicherung wieder einmal auf den Ausbildungsplan zu schreiben. Hierzu lud man sich zwei Beamten der Verkehrspolizei Chemnitz in die Dienststelle ein.

Dabei galt es einen vielfältigen Lehrplan abzuarbeiten: physikalische Grundlagen, rechtliche Rahmenbedingungen und Anforderungen an die Transportfahrzeuge waren ebenso Thema, wie die notwendigen Zurr- und Hilfsmittel zur Ladungssicherung.

Nach der theoretischen Unterweisung ging es mit dem Mehrzweckkraftwagen (MzKW) der 2. Bergungsgruppe auch an das praktische Austesten. Auf einer kurzen Teststrecke wurde ausprobiert, welche Kräfte auf ein Ladungsstück bei einer Bremsung bei einer Fahrt von 20 km/h wirken.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei den Beamten der Verkehrspolizei Chemnitz für die Unterstützung im Rahmen der Kraftfahrerbelehrung danken!


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