Gegen 5:30 Uhr trat mit einer Alarmierung des Zugführers via Funkmeldeempfänger durch die Leitstelle Zwickau auch das Technische Hilfswerk, Ortsverband Aue-Schwarzenberg in das Einsatzgeschehen ein. Zur weiteren Feuerbekämpfung und zur Untersuchung der Einsatzstelle durch die Brandursachenermittler benötigten die Feuerwehren einen Bagger. Da der Ortsverband Aue-Schwarzenberg keine schwere Räumausstattung zurückhält, nutze der Zugführer den modularen Aufbau des THW und bat weiterhin den Ortsverband Chemnitz um Unterstützung. Mit der Fachgruppe Räumen halten diese unter anderem einen Kipper mit Schaufelarm vor.
Helfer und Technik aus beiden Ortsverbänden waren gegen 7:00 Uhr komplett vor Ort und standen Feuerwehr und Polizei unterstützend zur Seite. Mit Hilfe des Schaufelarms wurden größere Brandtrümmer beseitigt und Brandnester auseinandergezogen. Mit Kettensägen halfen die THW-Helfer der Lauterer Feuerwehr zudem beim Zerteilen von Balken. Für die Brandursachenermittler schuf das THW einen Zugang zum Trümmerfeld und unterstützte bei der Suche nach aufgebrochenen Schlössern, Brandbeschleuniger und dem Ausgangspunkt des Feuers.
Im Anschluss gewährten die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks auch dem Lauterer Bauhof Hilfe bei der Beseitigung erster Trümmer. Gegen 11:45 Uhr konnte der Einsatz vor Ort beendet werden und die Einheiten konnten in ihre Ortsverbände verlegen. Für die Auer Einsatzkräfte war inklusiver der Herstellung der Einsatzbereitschaft diese Maßnahme gegen 13:00 Uhr beendet.
Für den Ortsverband Aue-Schwarzenberg waren insgesamt 9 Helferinnen und Helfer im Einsatz, davon ein Helfer für Koordinationsmaßnahmen in der Unterkunft. Der Ortsverband Chemnitz war mit zwei weiteren Helfern vor Ort tätig.
Polizeibericht vom 27.08.2011
Lauter – (ak) Aus bisher unbekannter Ursache brannte am Samstag kurz nach 2 Uhr eine Scheune an der Antonsthaler Straße vollständig nieder. Durch die extreme Hitze wurden auch drei angrenzende Häuser beschädigt. Gegenwärtig kann der entstandene Schaden noch nicht beziffert werden. Dieser dürfte sich im sechsstelligen Bereich bewegen. Zur Brandbekämpfung waren alle umliegenden Wehren mit 115 Einsatzkräften vor Ort. Gegenwärtig sind Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes damit beschäftigt, die Überreste des Gebäudes abzutragen. Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei. Hinweise unter Telefon 03771/120.